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A man sprinting out of the ocean at night wearing a Zone3 wetsuit

Freiwasserschwimmen ist schon eine andere Nummer. Vor allem, wenn man es mit dem Hallenbad vergleicht. Aus dem Grund solltet ihr also einige Dinge beachten, eh ihr euch in die Fluten stürzt. Eine ordentliche Vorbereitung ist die halbe Miete für ein richtig gutes Schwimmerlebnis, egal welches Ziel ihr dabei verfolgt.

Tipps für Training & Wettkampf

Wie sieht es mit der Ausrüstung aus?

Mit einem Wetsuit schwimmen ist ein ganz anderes Gefühl, als ohne einen im Wasser unterwegs zu sein. Der zusätzliche Auftrieb und das Wurstpellengefühl sind anfangs vielleicht etwas komisch, werden aber eine große Hilfe dabei sein, euch im Wasser richtig schnell zu machen.

Darauf solltet ihr auf jeden Fall achten:

  1. Wetsuit richtig anziehen: Richtig im Wetsuit zu stecken ist wichtig. Nur so fühlt sich die ganze Angelegenheit bequem an. Hier gibt es z. B. ein Video von Zone3, das eine gute visuelle Anleitung gibt.
  2. Wetsuits sollen eng sitzen: Sie liegen nun einmal sehr eng am Körper an, denn nur so ist verringerter Wasserwiderstand garantiert. Klar, an so eine Pelle muss man sich erstmal gewöhnen, aber das geht schnell und irgendwann wird es sogar richtig bequem sein.
  3. Übung macht den Meister: Vor dem großen Tag solltet ihr am besten nochmal üben und euch mit eurer Ausrüstung so richtig vertraut machen.
  4. Und jetzt: Entspannen!: Egal ob beim An- oder beim Auziehen, beim Schwimmen oder in der Wechselzone - bleibt stets ruhig, dann regelt sich der Rest wie von selbst.

A man posing in a Zone3 wetsuit in the ocean swash

Es kann kalt werden...

Wenn das Wasser noch sehr sehr kalt ist, dann solltet ihr euch mit noch ein paar weiteren Extras vor Kälte und tauben Zehen oder Fingern schützen. Es gibt Kappen aus Neopren, Socken und Handschuhe, die ihr bei Wiggle auch als Set von Zone3 erstehen könnt.

 

Image of a Zone3 swimming glove, hat and socks

Die Wahl der richtigen Schwimmbrille

Bei der Wahl der Brille kommt es natürlich ganz auf euren persönlichen Geschmack an. Die meisten Freiwasserschwimmer tragen in der Regel jedoch eine Brille mit weichem Silikonrahmen und möglichst großen Gläsern (im Vergleich zur normalen Schwimmbrille). Die weiche Silikondichtung ist besonders dann angenehm, wenn ihr euch in einer großen Gruppe bei einem Wettkampf befindet. Dann dämpft das Silikon nämlich versehentliche Schläge und Tritte der anderen Teilnehmer ab. Die größeren Gläser ermöglichen ein weiteres Sichtfeld und ihr könnt so die Lage besser im Auge behalten. Hier gibt es noch ein kurzes Video, in dem alles Weitere erklärt wird.

Image of 3 pairs of Zone3 Goggles

Das Sichten lernen & vertiefen

Ganz wichtig beim Freiwasserschwimmen ist das Sichten. Du musst lernen, dich zu orientieren und zu navigieren. Im Schwimmbad ist das nicht so schwer. Dort hast du ja die Bahnen, die dir die Richtung vorgeben. Aber im offenen Gewässer muss man sich da schon etwas mehr anstrengen. Was auf keinen Fall passieren sollte, ist, dass du von der Strecke abkommst, und dann weiter schwimmst, als du es eigentlich hättest müssen. Um genau das zu verhindern, musst du lernen zu sichten. Wie ihr das am einfachsten in eure Bewegungen einbaut, könnt ihr euch in diesem Video ansehen.

Black and White underwater photo of a swimmer in action

Bloß keine Panik

Das Schlimmste was passieren kann, vor allem, wenn man noch nicht häufig im Meer oder in großen Seen geschwommen ist, ist die Panik. Das kann während des Trainings, aber auch während eines Wettkampfs passieren.

Vielleicht ist auch deine Sicht kurzzeitig mal eingeschränkt, das Wasser einen Tick zu kalt oder all die anderen Schwimmer um dich rum, bringen dich zum Ausrasten. All diese Dinge können dein Verhalten beeinflussen. Ihr solltet aber stets die Ruhe bewahren, denn all das ist nur vorrübergehend. Das Beste ist es einfach, das Schwimmen wirklich zu genießen.

Besonders hilfreich ist es, sich auf die Atmung zu konzentrieren und diese besonders gleichmäßig zu gestalten. Am besten genau so, als wenn du im Hallenbad deine Bahnen ziehst. Sobald du nämlich auch nur etwas damit anfängst, Panik zu schieben, ändert sich deine Atmung. Dann ist auch deine Armtechnik dahin und den Rest kannst du dann erst Recht vergessen.

A swimmer breathing whilst swimming breaststroke

Wenn du am großen Wettkampftag zu aufgeregt bist und Panik schiebst, dann nimm dir einfach die Zeit, die du brauchst und schwimme an der Außenseite der Gruppe. Dort findest du etwas ruhigeres Wasser und somit auch ausreichend Platz für dich alleine. Paddel einfach etwas rum, bis du deine Atmung wieder unter Kontrolle hast und mach dann ganz ruhig weiter. Atmen ist das A und O.

Die Technik ans Gewässer anpassen

Beim Freiwasserschwimmen gibt es auch ein paar Punkte zu beachten, was die Technik betrifft:

  • Wenn das Wasser sehr unruhig ist, dann musst du die Armzüge in höherer Frequenz ausführen, um so auch bei Wellen weiter vorwärts zu kommen
  • Bei starkem Wind kann es von den Seiten her stark spritzen. Atmet also am Besten immer von dieser Seite weg, um nicht unfreiwillig zu viel Wasser zu schlucken.
  • Kombiniere deine Technik mit dem Sichten. Wie oben bereits erklärt: Sichten ist wichtig.

A man wearing a Zone3 wetsuit looking at the camera while the sun beams through his fingers

Trainingspläne

Ein wichtiges Thema ist für alle Sportler stets ein ausgewogener Trainingsplan. Gerade  heutzutage, wo es so viele verschiedene Herangehensweisen an das Training selbst gibt, ist es schwer, da den Überblick zu behalten. Wenn du ins Wasser steigst, dann nimm dir stets ein konkretes Ziel vor. Nur so kannst du so richtig etwas aus deinem Training herausholen und auch Fortschritte machen.

Hier könnt ihr den Trainingsplan von Tyler Butterfield einsehen und euch etwas Inspiration holen.

Über den Autor

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Ja Na
Veröffentlicht am : 04 Mai 2016